Die Gelöbniskapelle in Oberried

Marienkapelle

Sie verdankt ihre Existenz einem Gelübde des Oberrieder Landwirts Martin Spieler. Seine Frau Balbina, geb. Nußbaumer, litt während der vierten Schwangerschaft 1947 mit ihrem vierten Sohn Konrad an einer schweren Infektion. Als alles glücklich überstanden und das Kind gesund zur Welt gekommen war, dauerte es bis 1950, dass der Augsburger Bischof endlich dem Gesuch Spielers seine Genehmigung erteilte und dieser sein Versprechen einlösen durfte. Im Jahr 1951 wurde Richtfest gefeiert. Der Sigmaringen Bildhauer Franz Marion schnitzte das Altarrelief, eine Schutzmantel-Madonna. Die Kinder zu ihren Füßen stehen für die vier Kinder, die das Stifter-Ehepaar zum Zeitpunkt des Gelöbnisses hatte. Die jährliche musikalisch besonders gestaltete Maiandacht erfreut sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung.